Mein grosse Leidenschaft: Rituale - zur Stärkung der Verbindung zu uns selbst
Rituale sind wie Nahrung für unsere Seele. Sie ermöglichen uns eine bewusst gelebte, persönliche und authentische Verbindung zu den schöpferischen Kräften des Lebens. Diese tiefe Verbindung kann gerade in schwierigen Lebensphasen und Zeiten des Umbruchs unser Fels in der Brandung sein - ein Ort der Geborgenheit, des Halts und der Orientierung.
Seit Angebinn der Menschheit spielen Rituale eine zentrale Rolle. Sie wurden genutzt, um die Gemeinschaft zu stärken, Übergänge zu markieren und die Verbindung zur spirituellen Welt zu pflegen. In der Ritualarbeit liegt eine besondere Kraft. Sie kann uns helfen, die grossen Geheimnisse des Lebens zu spüren, das Unsichtbare sichtbar zu machen und uns mit dem Raum unseres Bewusstseins und Geistes zu verbinden - ein Tanz zwischen der inneren und der äusserenWelt.
Meine Rituale beinhalten Einflüsse aus der Lakota Tradition sowie Elemente aus der schamanischenArbeit. Diese alten Weisheiten und Praktiken lehren uns, im Einklang mit der Natur und unserem inneren Rhythmus zu leben. Sie erinnern uns daran, dass alles miteinander verbunden ist - ein Netz aus Beziehungen das uns stärkt und trägt.
Ob es um die Begleitung in Übergangsphasen, die Heilung von emotionalen Wunden oder die bewusste Ausrichtung auf neue Ziele geht: Rituale bieten einen Raum, in dem wir innehalten, Kraftschöpfen und neue Perspektiven gewinnen können.
Ich lade dich ein, gemeinsam mit mir in die Welt der Rituale einzutauchen.
Lass uns die Magie und Kraft dieser alten Traditionen spüren und sie für deine persönliche Entwicklung und Heilung nutzen.
Ideen für persönliche Rituale:
- Vision stärken, den 1. Schritt wagen
- Altes loslassen & Neues willkommen heissen
- Trauer & Abschied nehmen
- Einbinderitual - ich bin geborgen
Die Weisheit des keltischen Jahresrades - im Einklang mit den Zyklen der Natur
Die alten Mythen und Traditionen der Kelten lehren uns, die tiefe spirituelle Verbindung zur Natur und die dahinterliegende Symbolik und Kraft wieder in unser Leben zu integrieren.
Unsere Vorfahren lebten in tiefer Verbundenheit mit der Natur und waren von ihr und der Witterung abhängig. Ein langer Winter oder ein zu trockener Sommer konnten die Ernte gefährden und über Leben und Tod entscheiden. Um zu überleben, mussten die Menschen lernen, die Natur zu lesen und ihre Zeichen zu deuten. Dabei entdeckten sie die zyklischen Rhythmen des Sonnenlaufs und die sichtbare Präsenz des Mondes - und erkannten deren Einfluss auf Pflanzen, Tiere und sich selbst.
Im Laufe der Zeit entstand aus diesem Wissen ein natürlicher Kalender: das keltische Jahresrad. Es symbolisiert die zyklische Ordnung des Lebens und teilt sich in vier Viertel mit acht Speichen auf, die für die acht Jahreskreisfeste stehen.
Die vier Sonnenfeste markieren Wendepunkte im Sonnenlauf:
- Jul Wintersonnwende - die längste Nacht, ein Moment der Besinnung und Hoffnung, da die Tage nun wieder länger werden
- Ostara Frühlings Tag- und Nachtgleiche - die Wendung hin zur helleren Jahreshälfte
- Litha Sommersonnwende - der längste Tag und die kürzeste Nacht, danach werden die Tage langsam kürzer
- Mabon Herbst Tag- und Nachtgleiche - der Ausgleich zwischen Tag und Nacht, bevor die dunklere Jahreshälfte beginnt
Zwischen diesen Sonnenfesten liegen die vier Mondfeste:
- Imbolc Lichtmess - das Licht kehrt zurück
- Beltane Walpurgis - Fest für die Fruchtbarkeit im Frühling
- Lughnasadh Kräuterweihe - Erntefest als Dank für die Fülle der Natur
- Samhain Halloween - Fest für die Ahnen, Übergang vom alten ins neue Jahr
Das bewusste Feiern dieser Jahreskreisfeste verbindet uns mit dem Kreislauf des Lebens. Sie spiegeln nicht nur den Lauf der Sonne und des Mondes wider, sondern auch den monatlichen Mondzyklus, den Zyklus der Frau und den Lebenszyklus des Menschen. Diese Rituale erden uns, nähren unsere Seele und lassen uns den Wandel in der äusseren Natur ebenso wie in unserem Inneren spüren.